Lieblingskuchen: Russischer Zupfkuchen die LowCarb Variante!

Es gibt Kuchen und es gibt Lieblingskuchen. Den einzig wahren Geburtstagskuchen, den Klassiker der Kindheit, den ein-Stück-geht-noch-Vernunftskiller. Kuchen wirkt ganz fabelhaft gegen Stress. Wusstet Ihr das schon? Diese Behauptung teste ich seit Jahren empirisch! … Ein Stück Kuchen zieht so manchen Mundwinkel nach oben – und das nicht nur, weil der Mund voll ist.  Die letzte Zeit hat die Arbeit mich mal wieder ganz schön gefordert! Deshalb kamen auch nur noch so wenig neue Rezepte. Da können die Gemüter leider schon mal heiß laufen. Zur Beruhigung gibt’s ein bisschen LowCarb Russischer Zupfkuchen auf die geschundenen Nervenkostüme und schon läuft’s wieder wie geschmiert! Geht auch gar nicht anders, mit dem knappen Kilo Quark und Frischkäse im Kuchen – hehe.

Obligatorische Besserwisserei: Warum ein Schoko-Käsekuchen mit gezupften Streuseln ausgerechnet „russisch“ sein soll

Diese Frage hab ich schon öfter gehört. Was ist am russischer Zupfkuchen, alias Schoko Streuselkuchen, eigentlich russisch? Tja,  auch der Einstein für Arme, schrägstrich Wikipedia, schweigt sich hier aus. Deshalb hab ich aus Interesse ein bisschen nachgeforscht und bin daraufhin in einem taz-Artikel von Jakob Hein fündig geworden. Zusammenfassung:

Das „russisch“ im Zupfkuchen wurde 1992 in Bielefeld erfunden und ab 1993 per erfolgreicher Werbung ins deutsche Bewusstsein gebeamt. Der Name rührt von den dunklen Teigzupfen, die oben auf die Käsemasse aufgesetzt werden. Diese erinnern an die Turmspitzen von russischen Kirchen.

Also sollten eure Kinder / Nichten  / Enkel mal wieder ihren „Warum-Fimmel“ kriegen und fragen, warum LowCarb russischer Zupfkuchen , russischer Zupfkuchen heißt, wisst ihr jetzt warum!

Russischer Zupfkuchen – nicht immer nur gezupft!

Ich gepflege ja immer die Schokostreusel vom russischer Zupfkuchen eher zu zerfetzen, als wie sie sachte zu zerrupfen (ja ich weiß, ich bin furchtbar).  Aber wenn dann doch mal die Oma oder die Familie (..oder wer auch immer..) es zu mir schaffen und Kaffee und Kuchen ersuchen, erbarme ich mich und serviere ausnahmsweise etwas ansehnlicheres. Mein LowCarb russischer Zupfkuchen hat anstelle von zerfetzten Krümmeln somit schon mal ein paar schmucke Sternchen bekommen. So kam auch von Oma ein „gut gemacht“. Und dann kammen ganz viele „Mmmmhms“! Da kommen dann auch mal die Ausstechförmchen von Weihnachten wieder an die Frischluft! Lass deiner Fantasie freien Lauf. Es gibt auch Einhornförmchen! Hier: Plätzchenform „EINHORN“ , ist ja gerade mega IN. Hab ein Herz für Schoko-Einhörner.

Keto Russischer Zupfkuchen

Portionen: Pro Stück (von 10)

Kalorien pro Portion: 282

Fett pro Portion: 24

Kohlenhydrate pro Portion: 3,4

Proteine pro Portion: 13

Keto Russischer Zupfkuchen

Keto Russischer Zupfkuchen

Zutaten

Zubereitung

  1. Für den Boden mischt du die Zutaten vom ersten Block und knetest sie zu einem gleichmäßigen Teig. 2/3 davon drückst du bitte in die Springform. Der Rest wird am Ende für die Zupfen benötigt. Ich hab den rest dünn ausgerollt und ausgestochen. Die Reste davon hab ich über den Keto Russischen Zupfkuchen gebröselt.
  2. Zutaten für die Creme glattrühren. Die Käsesahne auf den Boden geben. Nur noch die Zupfen oben drauf und für ca 60 Minuten bei 160 Grad Ober-/Unterhitze in den Ofen.
https://hungerfreude.com/lowcarb-russischer-zupfkuchen/