Für mich ist und war Sushi sowas wie Heroin: Hoch süchtig machend und schwer davon loszukommen. Einsicht ist der erste Schritt zur Besserung, sagt man doch so….

Dass nun überall neue Sushi-Läden aufmachen, die sich auch noch in der Präsentation ihrer Rohfisch-Leckereien überbieten, macht die ganze Sache nicht einfacher. Letztens erst hat in der Nähe ein richtiger Japaner aufgemacht. Nicht, dass Chinesen oder Thailänder oder Vietnamesen prinzipiell kein Sushi machen könnten, nur ist es halt oft doch nicht „The Real Deal“. Soll heißen, so richtig original schmeckt es meist doch nur von Japanerhand. Nun wurde mir gesagt, dass dieses neue Sushi-Restaurant auch noch alle Erwartungen übererfüllt und dann auch noch preislich nicht in exorbitanten Höhen liegt….

Schluss mit Selbstmitleid: LOWCARB SUSHI!

Spätestens an diesem Punkte wurde mir klar: Selbst ist die Frau!

Also hab ich mich (imaginär) an’s Reis(s)brett gesetzt und darüber sinniert, was Sushi eigentlich tatsächlich lecker macht. Ist es wirklich der ganze Reis, der um oder unter dem leckeren Fisch und Gemüse klebt? Oder ist es die Verpackung, das Noriblatt, in Verbindung mit der Sojasoße und Wasabi, die dem Ganzen den wirklichen Pfiff geben? Wenn ja, brauche ich dann wirklich Ersatz für den Reis? Oder geht Lowcarb Sushi ohne Reis?

Fazit: Sushi ohne Reis geht! Sehr gut sogar!

Das erste Problem der traditionellen Zutaten ist jedoch, dass diese mit Reis relativ grob geschnitten werden. Lässt man den Reis nun weg und wickelt ein Noriblatt darum, dürfte die Rolle ziemlich kantig werden und im schlimmsten Fall nicht zusammenhalten und auseinanderfallen.

Die Lösung ist, alles, bis auf den Fisch, in kleine Streifen zu schneiden. Diese können mit etwas Frischkäse mit dem Noriblatt verklebt werden, um Zusammenhalt zu garantieren. Puristen können den Frischkäse natürlich weglassen und stattdessen selbstgemachte Mayonnaise oder japanische Mayo von Kewpie verwenden. Wer nun wegen Mayo und Sushi die Nase rümpft, dem sei gesagt, dass die Japaner relativ großzügig im Umgang mit Mayonnaise sind, auch bei Sushi! Nicht umsonst ist „Tuna Mayo“ eines der beliebtesten Sushi in Japan.

Lowcarb Sushi ohne Reis

Lowcarb Sushi ohne Reis

Zutaten

  • 1 Packung Noriblätter
  • 150 Gramm roher Lachs (Sushiqualität)
  • 3-4 Garnelen
  • 1 rote Paprika
  • 1 roter Rettich
  • 1 Gurke
  • 1 Avocado
  • 1 Bund Erbsensprossen oder Kresse
  • 1 Bund Schnittlauch
  • 1-2 Karotten
  • 50-100 Gramm Frischkäse
  • Sojasoße nach Geschmack
  • Wasabi nach Geschmack
  • Gari (eingelegter Ingwer) nach Geschmack

Zubereitung

  1. Fisch in ca.1 bis 1,5cm dicke Steifen schneiden
  2. Das ganze Gemüse in 2-3mm dicke Streifen schneiden.
  3. Ein Noriblatt auf die SushiQuik-Matte legen bzw. auf die Bambus-Sushimatte. Darauf den Frischkäse bzw. die Mayo dünn verteilen. Dies soll als "Kleber" für den Inhalt der Rolle dienen, ähnlich wie es bei normalem Sushi der Reis erledigt.
  4. Den Lachs und die Gemüsestreifen in einem relativ dicken Streifen auf dem Noriblatt auslegen. In Lowcarb Sushi ohne Reis kann wesentlich mehr Füllung gelegt werden, als in normales Sushi, da kein Platz für den Reis gelassen werden muss. Hier ein Bild, wie es aussehen sollte (Quelle):
  5. Den Reis mit der Matte eurer Wahl einrollen. Den Überhang des Noriblattes, der beim Einrollen übrig bleibt, könnt ihr mit dem Frischkäse oder der Mayo mit der Rolle verkleben.
  6. Die fertigen Rollen mit einem scharfen Messer, am Besten mit einem richtigen Sushi-Messer, in kleine ca. 2cm breite Stücke schneiden.
  7. Die Sushistücke zusammen mit Wasabi und Gari servieren. Guten Apetitt!
https://hungerfreude.com/keto-lowcarb-sushi-ohne-reis-2/

Wie man das SushiQuik-Sushiset am Besten benutzt:

Wenn ihr mit euren Sushi-Fähigkeiten bereits etwas fortgeschrittener seid, könnt ihr natürlich auch eine Sushi-Matte aus Bambus verwenden. Wir empfehlen jedoch das SushiQuik-Set, da es damit auf jeden Fall gelingt!

Unsere hungerfreude.com Sushi-Küchenhelfer: