Blumenkohlpüree – Die perfekte Keto Beilage

Blumenkohlpüree, oder unter Low Carb Anhängern auch gerne und liebevoll „Blüree“ genannt, ist eine der einfachsten und leckersten Low Carb Beilagen, die sich entsprechend mit Butter, Käse und/oder Creme Fraiche zu einer Keto Beilage ausbauen lässt.

Das Blumenkohlpüree ist deswegen so beliebt und nachgefragt, da es den Hunger nach einer klassichen Beilage in kohlenhydratarmer Form bedient. Dies wird durch den geringen Kohlenhydratanteil des Blumenkohls ermöglicht, der bei ca. 2,3 Gramm pro 100 Gramm Blumenkohl liegt. Das macht den Blumenkohl nicht nur zu einem Beilagen Allrounder, sondern ermöglicht den Einsatz des Blumenkohls in einer Vielzahl von Low Carb Rezepten. Beispiele gefällig?

Blumenkohlpüree nach deinem Geschmack

Das tolle an dem Blumenkohlpüree ist seine Vielseitigkeit, da es sich je nach Verwendung anpassen lässt. Soll es hauptsächlich als Begleitung zu einem Gericht mit Soße dienen, dann bietet es sich an, das Blüree nur mit Butter und Salz/Pfeffer/Muskat zu verfeinern. Soll es jedoch eine eigene starke Geschmackskomponente darstellen, dann empfiehlt sich zusätzlich das Zugeben von geriebenem Käse. Welchen Käse ihr benutzt ist wiederum eine Geschmackssache. Für Fans von milderen Käsesorten bieten sich Mozzarella und junger Gouda an, für stärkere Geschmacksnoten eher Cheddar, mittelalter Gouda oder ein kräftiger Emmentaler. Auch Bergkäse lässt sich gut verarbeiten.

Käsiges Blumenkohlpüree – Creamy & Cheesy

Für unser Rezept haben wir uns für ein Blumenkohlpüree mit Käse in Form einer Beilage entschieden. Als Käse wählen wir Cheddar wegen seines kräftigen Geschmacks und seiner Eigenschaft, ordentlich Fäden zu ziehen.

Das Geheimnis des perfekten Blumenkohlpürees

Kommen wir nun zu den Feinheiten und Geheimnissen des Blumenkohlpürees. Was macht denn ein wirklich gutes Blumenkohlpüree aus? Was unterscheidet den Chefkoch vom Anfänger?

Wir sagen es euch: Gute Gewürze und die richtige Würzmethode!

Wenn ihr schon einmal Blumenkohlpüree (gilt auch für Kartoffelpüree aus eurem vorherigen Leben) gegessen habt und es schmeckte lasch und fad, dann lag das höchstwahrscheinlich an den von euch verwendeten Gewürzen. Und dabei braucht es noch nicht einmal viel um das Blüree auf ein komplett neues Geschmacksniveau zu heben! Alles was ihr benötigt ist frisch geriebene Muskatnuss und frisch gemahlener Pfeffer!

Bei den Muskatnüssen empfehlen wir die Verwendung von ganzen Muskatnüssen, die dann per Muskatreibe oder Muskatmühle zermahlen wird. Wir können persönlich die Bio Muskatnüsse von Spicebar empfehlen, die sehr aromatisch und zu einem fairen Preis zu haben sind. Eine Packung davon reicht euch (je nach Verwendung) im Normalfall locker ein ganzes Jahr.

Beim Pfeffer gilt das Gleiche: Frische ganze Körner sollten her, möglichst in Bio-Qualität! Unseren Bio-Pfeffer beziehen wir von Azafran, den ihr hier auf Amazon finden könnt. Was den Pfeffer angeht, könnt ihr jedoch auch gerne etwas exotischere Varianten ausprobieren für den extra Kick, beispielsweise Whiskey-PefferGrapefruit-Pfeffer vom Himalaya oder tasmanischen Bergpfeffer.

Das richtige Handwerkszeug für gutes Blüree

Es ist unglaublich wie viele Leute heutzutage noch vorgemahlenes Pfefferpulver benutzen oder eine Pfeffermühle, die den armen Pfeffer eher schlecht als recht eher quetscht als richtig mahlt. Dabei sind gute Pfeffer- und Salzmühlen inzwischen wirklich eine erschwingliche Anschaffung. Zum Beispiel die Mühlen von Leesentec, die sogar eine stufenlose Einstellung des Mahlgrads ermöglichen.

Kommen wir zum Muskat: Wer so oft Pürees zubereitet wie wir, der wird seine Muskatreibe oft in der Hand halten. In diesem Fall empfehlen wir eine tolle Muskatmühle, beispielsweise die von SILBERTHAL. Damit wird das Zugeben von Muskat so einfach wie das Zugeben von Pfeffer und Salz. Zudem wird durch die Vorratskammer für die Nüsse das Aroma der ätherischen Öle vor dem entwichen bewahrt. Wer seltener Püree auf der Speisekarte stehen hat, für den tut es jedoch auch eine gute Muskatreibe. Wichtig auch hier: Die gut verschließbare Vorratskammer für die Muskatnüsse!

Keto Grundlagen: Blumenkohlpüree

Vorbereitungszeit: 5 Minuten

Kochzeit: 25 Minuten

Gesamtzeit: 30 Minuten

Menge: 4

Portionen: ein ordentlicher Schöpfer Püree

Kalorien pro Portion: 243 Kalorien

Fett pro Portion: 20 Gramm

Kohlenhydrate pro Portion: 6 Gramm

Proteine pro Portion: 12 Gramm

Keto Grundlagen: Blumenkohlpüree

Zutaten

Zubereitung

  1. Blumenkohl putzen und von Strunk und Blättern befreien. Den Blumenkohl anschließend in mittelgroße Röschen zerteilen.
  2. Die Blumenkohlröschen in einen Topf mit gesalzenem kochenden Wasser geben und mindestens 20 Minuten, maximal jedoch 30 Minuten kochen. Der Blumenkohl sollte weich genug sein, damit eine Gabel ohne großen Druck durchgleiten kann. Alternativ kann man den Blumenkohl auch in 12 Minuten auf höchster Stufe in der Mikrowelle gegart werden.
  3. Wasser abgießen und Butter zugeben. Für das Pürieren bieten sich mehrere Möglichkeiten. Für eine perfekte Cremigkeit empfiehlt sich ein Standmixer mit einer ordentllichen Wattzahl (z.B. 900 Watt Standmixer von Philipps). Für eine mittlere Cremigkeit und kleinere Küchen bietet sich ein Stabmixer an (z.B. von Bosch). Für ein Ergebnis mit mehr Biss kann ein Kartoffelstampfer benutzt werden, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.
  4. Mit frisch gemahlenem Pfeffer und frisch geriebener Muskatnuss würzen, sowie noch etwas Salz nach Geschmack. Wichtig ist, dass die Muskatnuss und der Pfeffer wirklich frisch gerieben bzw. gemahlen werden. Darin liegt das Geheimnis eines würzigen Blumenkohlpürees! Hierfür benötigt ihr nur eine Muskatnussreibe oder Muskatnussmühle und eine ordentliche Pfeffermühle.
  5. Zuletzt in das noch heiße Püree den Käse zugeben und kräftig unterrühren, bis sich Fäden ziehen. Fertig!
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